Busreise des RV Hagen nach Rostock, Warnemünde und Mecklenburgische Ostseeküste

Unsere 5-tägige Reise mit 32 Personen begann am 09. Oktober in Hagen und Schwerte. Wir waren erneut mit dem neuen Komfort-Bus des Reisebus-Teams André und Bianca unterwegs. Beide überzeugten erneut durch ihren sicheren Fahrstil und wechselten sich auch beim Bordservice ab.

Während der Fahrt Richtung Norden genossen wir unser ‚Brötchen-Frühstück‘ und den Kaffee aus der Bord-Küche. Nach einem Zwischenstopp an der Raststätte ‚Dammer Berge‘ erreichten wir gegen 12:30 Uhr unser erstes Tagesziel in Bremen. Dort besuchten wir das Automuseum ‚Schuppen1‘ im Bremer Hafengebiet. Es war interessant, neben vielen Exponaten bekannter Marken auch Fahrzeuge der ehemaligen Bremer Autohersteller (Borgward, Goliath und Hansa-Lloyd) zu sehen. Hier wurden sicherlich einige Erinnerungen wach. Nach der Besichtigung setzten wir unsere Reise fort und durchfuhren den Großraum Hamburg. Bis zu unserem Zielort Warnemünde verblieb noch einige Fahrzeit, natürlich mit entsprechenden Pausen für Fahrer und Reisegäste. Um 17:30 Uhr erreichten wir dann das Hotel ‚Warnemünder Hof‘. Nach dem Einchecken erwartete uns ein Abendbuffet. Natürlich nutzten wir die anschließende Zeit zum geselligen Beisammensein. Das Hotel bot zudem Annehmlichkeiten wie Fitnessbereich, Schwimmbad oder Hausbar.

Am 2. Tag begrüßten wir nach dem reichhaltigen Frühstück unsere Reiseleiterin Helmi, die uns insgesamt 3 Tage begleitete. Helmi (Helmtraud Spielmann, Mitglied im RV-Rostock, empfohlen von Manfred Köster, dem Vorsitzenden) führte uns zunächst auf eine kleine Rundfahrt durch Warnemünde und anschließend in die Hansestadt Rostock. Dort unternahmen wir eine Stadtrundfahrt, bei der uns Helmi viele Informationen zur Stadt, den Gebäuden und der Historie vermittelte. In der Nähe des Rathauses begann unser gemeinsamer Spaziergang durch das Zentrum, inklusive einer Besichtigung der Marienkirche mit der ‚Astronomischen Uhr‘, die immer noch mit einem Uhrwerk aus dem 15. Jahrhundert funktioniert. Der Spaziergang führte uns entlang der Kröpeliner Straße bis zum Universitätsplatz, wo Zeit für Einkäufe oder einen Imbiss eingeplant war. Danach bummelten wir zum Anleger des Fahrgastschiffs ‚Kasper Ohm‘ und fuhren auf der Warnow Richtung Warnemünde. Nach einer interessanten Fahrt verließen wir das Schiff am ‚Neuen Strom‘, von wo aus man zahlreiche Fähren beobachten kann, die durch den Seekanal in Richtung Skandinavien fahren. Ein idealer Ort für alle ‚Sehleute‘. Anschließend spazierten wir gemütlich über die Bahnhofsbrücke und durch das angrenzende Viertel zum Café ‚Ringelnatz‘. Auch hierbei konnte uns Helmi viel Wissenswertes über Warnemünde berichten. Im Café erwartete uns eine gedeckte Kaffeetafel. Nach dieser Stärkung liefen wir entlang der Promenade vom Leuchtturm in Richtung ‚Hotel Neptun‘. Gegen 17:00 Uhr erreichten wir unseren Bus, der uns zum Hotel zurückbrachte. In gemütlicher Runde genossen wir anschließend im Hotel das Abendessen, wobei sich viele Möglichkeiten ergaben, den zurückliegenden Reisetag noch einmal Revue passieren zu lassen.

Am 3. Reisetag, nach einem ausgiebigen Frühstück, fuhren wir nach Bad Doberan. Unser erstes Ziel war die Klosteranlage mit dem Doberaner Münster, der Perle der norddeutschen Backsteingotik. Ab 10:00 Uhr konnten wir das Münster trotz laufender Gewölbe-Sanierung von innen besichtigen, ein sehr beeindruckender Ort. Nach einer kurzen Busfahrt bestiegen wir um 11:30 Uhr die Mecklenburgische Bäderbahn ‚Molli‘, gezogen von der Dampflok 99 2322. Die Bäderbahn befährt eine 900 mm breite Schmalspur-Strecke mit einer Gesamtlänge von 15,4 Kilometern. Im ersten Abschnitt fuhren wir direkt durch den Ort und die Einkaufsstraße. Nach etwa 40 Minuten Dampfbetrieb und Geräuschkulisse verließen wir den Zug in Kühlungsborn-Ost. Unser Bus brachte uns ins Zentrum des eleganten Seebads mit seinen vielen Gebäuden im Stil der historischen Bäderarchitektur. Hier hatten wir Zeit, den Ort zu erkunden, einen Imbiss zu nehmen oder die längste Strandpromenade Deutschlands zu besuchen. Einige besichtigten auch das kleine Grenzmuseum mit dem originalen Wachturm. Nach diesem Aufenthalt setzten wir die Fahrt entlang der Küste fort. Unser nächster Halt war in Heiligendamm, einem 1793 gegründeten Ostseebad, von wo aus wir einen herrlichen Blick auf die Ostsee hatten. Unsere Reiseleiterin konnte uns viel Wissenswertes über den Ort und die Situation beim dortigen G8-Gipfel (2007) berichten. Nach einem Rundgang kehrten wir zum Hotel zurück, wo um 18:30 Uhr das Abendessen wartete. Natürlich folgte danach das gesellige Beisammensein mit vielen interessanten Gesprächen und unterhaltsamen Begebenheiten, einige nutzten auch das hauseigene Schwimmbad.

Am 4. Reisetag begann um 09:00 Uhr unsere Fahrt über die Halbinsel ‚Fischland Darß-Zingst‘, größtenteils ein Teil des Nationalparks ‚Vorpommersche Boddenlandschaft‘. Unser erster Halt war der Ort Wustrow am Saaler Bodden, ein ehemaliges Fischer- und Seefahrerdorf. Hier machten wir direkt am Bodden einen kurzen Halt. Anschließend durchfuhren wir den Ort Born am Bodstedter Bodden, wo wir viele kleine Häuser mit bunt bemalten Haustüren sahen

. Im weiteren Verlauf unserer Fahrt besuchten wir den Ortsteil Althagen im Künstlerort Ahrenshoop. Wir spazierten durch eine Siedlung luxuriöser Sommerhäuser, im Volksmund auch ‚Millionenhügel‘ genannt. Hier entstand auch unser Gruppenfoto. Nachdem wir den historischen Grenzverlauf (Grenzpfahl) zwischen Mecklenburg und Vorpommern passiert hatten, stand unser Bus zur Weiterfahrt nach Zingst bereit. In Zingst hatten wir ausreichend Freizeit, um durch den Ort oder über die Seebrücke zu bummeln. Die Gastronomie und Fischbuden glänzten mit unterschiedlichen Angeboten, hier konnte jeder nach seinem Geschmack etwas auswählen. Nach diesem windigen Aufenthalt verließen wir die Halbinsel wieder, um unser nächstes Ziel in Rövershagen anzusteuern. In ‚Karl’s Erlebniswelt‘, entstanden aus einem Erdbeerhof, waren Kaffee, Erdbeerkuchen und viel Sahne für uns vorbereitet. Wir konnten dort kleine Einkäufe tätigen oder uns einfach nur durch das bunte Treiben beeindrucken lassen. Es ist erstaunlich, dass hier eine Erlebniswelt mit Einkaufsmöglichkeiten, Spiel und Spaß für ganze Familien ‚rund um die Erdbeere‘ entstanden ist. Auf der Rückfahrt zum Hotel spielte unser Reisegast Fritz einige Lieder auf der Mundharmonika. Das Abendbuffet im Hotel begann um 18:00 Uhr, und wir hatten auch unsere Reiseleiterin Helmi eingeladen. Nach dem Essen überreichte Jürgen Heidergott Helmi eine Urkunde, ein Buch über die Stadt Hagen, eine Tasse und die AEC-Anstecknadel als Dank der gesamten Gruppe für die interessante und unterhaltsame Begleitung.

Am 5. Tag startete unsere Rückreise um 09:00 Uhr über die Autobahnen A20, A7 und A2, wobei Pausen entsprechend der Reisezeit eingeplant wurden. In der Mittagszeit bot unser Reisebus-Team erneut einen Imbiss an, damit niemand hungrig nach Hause kam. Trotz etwas Verspätung aufgrund von Berufs- und Rückreiseverkehr trafen wir zwischen 18:30 Uhr und 19:00 Uhr wohlbehalten und mit vielen nachhaltigen Eindrücken in unseren Abfahrtsorten Schwerte und Hagen ein. Zusammengefasst haben wir fünf sehr unterhaltsame und informative Tage miteinander verbracht. Die Stimmung war klasse. Alle Programmpunkte, angefangen von den Wandhofener Brötchen auf der Hinfahrt, über die Informationen und Führungen bis hin zum Hotel, dem Reisebus und der Organisation, wurden vollständig erfüllt. An dieser Stelle möchten wir noch einmal betonen, dass uns der organisatorische Aufwand einer solchen Mehrtagesreise durchaus bewusst ist. Es hat an nichts gefehlt, es war wirklich eine tolle Reise. Vielen lieben Dank!

Bericht: Eckhard Müller
Fotos: Jürgen Heidergott

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